Vorraum

 

„Mich wohlfühlen, meine Beschwerden in einer Umgebung besprechen, die nicht gleich im ersten Augenblick einer Ordination gleicht, wo mich nicht medizinische Plakate von allen Seiten anstarren, ein Ambiente, dass meine Sinne anspricht und eine Betreuung, die Zeit für mich hat, bei der ich mich wohl fühle und gerne wieder komme und dabei die bestmögliche Betreuung erfahre“, das war immer meine Vorstellung einer Ordination wie sie sein sollte.

Irgendwann ist dann der Zeitpunkt da wo man sich reif dazu fühlt ein solches Projekt anzugehen. Bereits vor einigen Jahren suchte ich nach geeigneten Räumlichkeiten und sprach bereits mit Kollegen anderer Sparten über meine Pläne, wurde zum Teil nicht wirklich ernst genommen, da nicht sofort ein konkretes Projekt entstand.

Als mein Vater das Bauprojekt Hopfengasse aus den Medien erfuhr und mich darauf aufmerksam machte wusste ich, dass nun der Schritt der Realisierung beginnen kann. Die eigenen Räumlichkeiten selbst gestalten zu können, jedes Detail selbst planen zu können, das war genau das, was ich mir vorstellte.

In einem Ambiente wie diesem lässt sich natürlich leicht beginnen, der Erfolg hängt aber trotzdem von der gebotenen Qualität unser aller Arbeit ab. Und hier stehen ausreichend Zeit, sorgfältige Begutachtung, qualitative Betreuung und seriöse Entscheidungen im Vordergrund. Nicht die Versicherung sondern das Problem soll für Entscheidungen ausschlaggebend sein. Der Patient soll gut untersucht, über alle Therapiemöglichkeiten aufgeklärt und motiviert die Ordination verlassen können, sich seiner Probleme bewusst sein.

Gleichzeitig sollen physikalische Therapien, Massagen, Schuh- und Einlagenversorgungen nicht irgendwann und irgendwo stattfinden sondern sofort kontinuierlich und bestmöglich beginnen, immer mit der Möglichkeit Rücksprache zu halten und dem bereits erreichten Fortschritt anzupassen. Hier half mir sicher auch das Ambiente hervorragende Kolleginnen und Kollegen zur Zusammenarbeit  zu motivieren, meine „Wunschkandidaten“ von meiner Idee zu überzeugen.

Mit Martina Maresch konnte ich eine Therapeutin aus dem Klinikum Wels – Grieskirchen gewinnen, nicht nur hübsch sondern auch fachlich und menschlich überzeugend, motiviert mit Patienten zu arbeiten und das Optimum herauszuholen.

Catalin Mircan wird ja vielen aus der Turn- und Akrobatikszene ein Begriff sein, ein Freund, der sich muskulär wie kein zweiter auskennt, der auch knifflige, schwierigste Herausforderungen annimmt und sich akribisch damit befasst.

Als ideale Ergänzung sehe ich die Mitarbeit der Firma Pilz, Bandagist und orthopädischer Schuhmacher aus Perg, über die bereits vor Ort mit einer Einlagen- und Schuhversorgung begonnen werden kann bzw. orthopädische Hilfsmittel angepasst werden können.

Der erste Eindruck einer Ordination ist der entscheidende, hier geht es nicht nur um die optische Präsentation der Räumlichkeiten sondern auch um die Seele der Ordination, um den Empfangsbereich. Mit Gabriele Schön und als Vertretung Michaela stehen mir zwei ideale, sympathische und freundliche Mitarbeiter als Sekretärin und Ordinationshilfe zur Verfügung. Ich könnte mir keine bessere Zusammenarbeit vorstellen.

Das künstlerische Gestaltungskonzept, und das ist für mich persönlich sehr wichtig, sollte nicht nur ansprechen sondern qualitativ Kunst auf höchstem Niveau zeigen. So wechseln Ausstellungen etwa zweimal jährlich, eröffnet mit einer Vernissage und möglichster Anwesenheit der Künstler, dazwischen werden Werke aus meiner Sammlung gehängt und gezeigt.

Sekräterin

So wurde aus einem lang ersehnten Wunsch neben meiner Tätigkeit als Oberarzt im Klinikum Wels - Grieskirchen  eine auf Qualität und Wohlfühlen ausgerichtete Ordination zu schaffen endlich Realität, mit Mitarbeitern und Kollegen, die alle meine hochgeschraubten Erwartungen voll erfüllen, ja übertreffen. Ich freue mich auf eine befruchtende Zusammenarbeit.

Dr. Dieter Anderle

 

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